Pizzamanufaktur O Sole Mio
Wärmerückgewinnung Frionic in der Lebensmittelproduktion spart rund € 15.000 Euro jährlich an Heizkosten
Pizzafabrik heizt alles mit Wärmerückgewinnung
Kältetechnik und Pizzen vom Feinsten
In der Pizzafabrik „O Sole Mio“ im Kärntner Maria Rain gibt es keine herkömmliche Heizung, denn das Gebäude mit angeschlossenem Marktrestaurant „PiPaPo“ wird mit der Abwärme aus den Kälteaggregaten temperiert. Wie das geht, worauf es ankommt, klärte die von Schiessl und Forstner Speichertechnik initiierte Werksbesichtigung für Klima-Kälte-Partner. Ein interessanter Einblick in solide Kältetechnik vom Feinsten.
Optimale Wärmerückgewinnung dank Forstner Speicher
Zirka 2.000 Liter Wasser laufen im Verteilsystem − Wärme mit 20 bis 29 ° C wird via Flächenheizung in die Räume abgegeben. Damit werden die rund 450 m² Fläche des Gebäudes temperiert.
Neben den vier Bitzer Kälteaggregaten (Typ 4GE-23Y-40 P) mit insgesamt 156 kW Leistung, welche vor allem die beiden Kühlhäuser(+3 bis +4° C) und das Tiefkühllager (-20 bis -23° C) temperieren, zählen die beiden FRIONIC Speicher von FORSTNER (à 6740 Liter) zum Herzstück der Anlage. Sie sammeln die Abwärme der verschiedenen Kältekreise und machen diese umsonst anfallende Energie nutzbar.
„Der Abwärmeanfall ist unterschiedlich − unsere Frionic-Speicher kompensieren diese Phasen und bringen einen Ausgleich zwischen Wärme-Angebot und -Nachfrage“, erklärt Maximilian Forstner beim Werksrundgang. Wichtig sei, dass man an den Kunden und seine Wünsche denkt. „Solche Anlagen gibt´s nicht aus dem Katalog – dafür braucht es Hirnschmalz: Aber deswegen sind wir ja Techniker“, so Maximilian Forstner.
„Um für den Kunden seine optimale Wärmerückgewinnungslösung zu finden, ist aber die Vordatenerhebung bzw. der genau kalkulierte Wärme-/Kältebedarf von essenzieller Bedeutung“, erklärt Gerhard Windhofer, Schiessl.
Natürlich sei mitunter auch Überzeugungsarbeit notwendig, wie Forstner berichtet: „Im Fall von O Sole Mio war ich zwei Mal vor Ort – der Kunde wusste, dass er von mir und Schiessl entsprechende Unterstützung bekommt“. So war es möglich, die anfangs herrschende Skepsis und auch die einmal höheren Investitionskosten zu überwinden, wie das heitere Gespräch zwischen Maximilian Forstner und Otto Sattmann während der Führung bestätigte: „Als ich das erste Mal hier war und das Speichersystem erklärte, waren die Herren ja sehr skeptisch“, erinnert sich Forstner. Sattmann entgegnete darauf trocken: „Ja, das ist doch eh klar“. Gelächter unter Teilnehmern der Werksführung. Fakt ist: Das Anlagenkonzept mit den Speichern funktioniert einwandfrei und bestens. Und in Richtung einmal höherer Investitionskosten ist zu bedenken – sie sind ja nur ein Bruchteil der Kosten, die im Vergleich zu den Energiekosten der Anlagen über deren Lebensdauer anfallen. Ein überzeugendes Argument, dem die Firmenchefs zustimmten.
Rundum sinnvoll genutzt
Intelligente Energienutzung
Mit der zurückgewonnenen Abwärme des Kühlungsprozesses der vorproduzierten Pizzas wird die Pizzafabrik sowie das angrenzende Marktrestaurant PiPaPo beheizt und mit hygienischem Trinkwarmwasser bespeist.
Abwärmenutzung mit FRIONIC
Kühlanlage effizient genutzt
Die Abwärme der Tiefkühlräume für die Pizzawaren wird direkt in den FRIONIC-Systemspeicher geleitet und somit wird durch Verflüssigung des Kältemittels das Heizungswasser im Puffer und gleichzeitig hygienisches Trinkwasser im integrierten, systemgetrennten Wärmetauscher erwärmt – Überschusswärme wird zusätzlich in den Hygiene-Systemspeicher direkt daneben umgeladen. Dieser wird ebenfalls als Volumenerweiterung genutzt.
Effiziente Wärmespeicherung
Forstner Maximilian vor den Systemspeichern
Die beiden 6700 Liter Multifunktionsspeicher von FORSTNER (1 x Frionic-Systemspeicher und 1 x Hygiene-Systemspeicher) sind anlagenspezifisch ausgelegt und gefertigt worden.
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