Wellrohr Tauscher Forstner kein Kalk

Welches Trinkwassersystem passt zu Ihnen?

In den meisten Ländern regeln Trinkwasserverordnungen die Anforderungen an die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Mit moderner Technik und bewussten Entscheidungen lassen sich heute alle hygienischen Aspekte in Trinkwasser-Installationen lösen.

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Wassererwärmer ist nicht gleich Wassererwärmer

Grundsätzlich existieren verschiedene Möglichkeiten, um Trinkwasser zu erwärmen. Wir haben verschiedene Warmwasser-Erwärmer unter die Lupe genommen. Der direkte Vergleich zeigt die Besonderheiten des FORSTNER Hygiene-Systemspeichers auf:

Konventionelle Trinkwassererwärmer (Boiler)

Boiler oder auch Brauchwassererwärmer sind für einen Tagesbedarf an Trinkwarmwasser ausgelegt. Die bevorratete Trinkwarmwassermenge ist damit entsprechend groß (200 – 400 Liter im Einfamilienhaus). Um einem Legionellen-Wachstum vorzubeugen, muss der Warmwasserbereiter mit Speicher gemäß NORM an jeder Stelle des Speichers alle 4 Stunden eine Temperatur von ≥ 55 °C aufweisen. Bei diesen Temperaturen fällt Kalk aus und lagert sich im unteren Bereich des Trinkwassererwärmers ab. Es ist empfehlenswert, eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls eine Boiler-Reinigung (am besten alle 2 Jahre, jedoch spätestens alle 4 Jahre) durchzuführen. Boiler, die nicht entkalkt werden, werden zunehmend unhygienischer. Der Kalk umschließt den Elektro-Einschraubheizkörper, behindert die Wärmeabgabe des Heizstabes und erhöht somit den Stromverbrauch. Die äußeren Kalkschichten bröckeln vom Elektro-Einschraubheizkörper ab und bedecken nach und nach auch den Behälterboden und damit die Frischwasser-Eintrittsöffnung, es entsteht eine modderige Sedimentation. Dieser meist übelriechende Bodensatz, der sogenannte Sumpf, bildet bei in dieser Zone überwiegend idealen Temperaturbedingungen den perfekten Nährboden für Keime und Bakterien.

herkömmliche Boiler mit Kalk

Plattenwärmetauscher (Frischwassermodul)

Bei der Trinkwassererwärmung über einen externen Plattentauscher kommt es durch die engen Abstände zwischen den einzelnen Platten des Tauschers zu einer recht frühen verstärkten Verkalkung. Weil die Platten nicht in Reihe, sondern bauartbedingt parallel durchströmt werden. Die Folge ist, dass sowohl die Verkalkung (auf Grund der unterschiedlichen Temperaturen im Tauscher), als auch die Durchströmung nicht gleichmäßig auf der ganzen Austauschfläche stattfindet.

Bei der Warmwasser-Entnahme nimmt das zu erwärmende Wasser den kürzesten Weg (geringster Widerstand), wodurch bereits verkalkte Bereiche nicht mehr so gut durchströmt werden und dadurch immer stärker verkalken, bis der Strömungsquerschnitt dieser Bereiche letztlich ganz zukalkt.

Das Prinzip des kürzesten Weges-bzw. geringsten Strömungswiderstands gilt natürlich umgekehrt auch für das Entkalkungsmittel, dort wo es nicht hingelangt kann es auch nicht wirken. Konsequenterweise bleibt nur der kostenintensive Tausch des Plattentauschers. Lediglich größere, geschraubte Frischwassermodule können zerlegt und gereinigt werden.

PlattentauscherDetail web

Was ist der Unterschied beim FORSTNER Speicher?

Die Funktion des Wellrohr-Wärmetauschers

Die Trinkwassererwärmung erfolgt beim Hygiene-Systemspeicher nach dem Durchflussprinzip. Das heißt, das Trinkwarmwasser wird unmittelbar bei der Entnahme erhitzt und nicht auf Vorrat, wie in einem Standard-Boiler. Der FORSTNER Hygiene-Systemspeicher (HS) ist Wärmezentrale und hygienischer Trinkwasser-Durchlauferwärmer in einem.

Im Vergleich zu Boilern ist das bevorratete Volumen des integrierten Trinkwasser-Wärmetauschers im Hygiene-Systemspeicher minimal (46 Liter im Einfamilienhaus), die Speichertemperatur nahezu ideal und die Kalkausfällung entsprechend weniger. Hinzu kommt, dass systembedingt Kalk (siehe auch Reinigung und Entkalkung) abgesprengt und ausgespült wird. Etwaige Ablagerungen sind sandförmig und normalerweise nicht inkrustiert.

Wellrohr Tauscher Forstner kein Kalk

Der Hygiene-Systemspeicher, der Name verpflichtet

Der Vorteil von durchdachten Systemen

Bei allen FORSTNER Produkten kann das gesundheitsgefährdende Wachstum von Legionellen weitestgehend vermieden werden. Langjährige Erfahrungen zeigen, dass das Problem „Verkalkung“ bei FORSTNER Hygiene-Systemspeichern eher gering ist. Trotzdem ist eine Kalkausfällung je nach Region und Kalkgehalt des Trinkwassers natürlich nicht ganz vermeidbar.

Solaranlagen, Biomassekessel und alle gängigen Wärmeerzeuger können mit maximaler Effizienz einzeln oder in Kombination (multivalent) in die Heizungsanlage eingebunden werden.

Der Hygiene-Systemspeicher garantiert maximale Trinkwasserschüttleistung bei jeder Zapfung. Die Anforderungen an den hygienischen Betrieb, die Überwachung und die Sanierung von zentralen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen sind in einschlägigen Normen geregelt.

Die Ausführungen in diesen Normen gelten im Besonderen für Kranken-und Kuranstalten, Pflegeeinrichtungen, Bade- und Wellnesseinrichtungen, Beherbergungsbetriebe, Gemeinschaftseinrichtungen sowie öffentliche Gebäude und Wohnhausanlagen in denen Trinkwarmwasser zentral erwärmt wird. Die Auswirkungen dieser Normen sind für den Betrieb und Überwachung von zentralen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen erheblich.

Produktinformation Hygiene-Systemspeicher (HS)

Wie ist der HS im Detail aufgebaut? Wo ist der HS einsetzbar? Welche Vorteile ergeben sich mit dem Einsatz eines HS? Was sind Schichtweichen? Dies und vieles mehr rund um den Kombispeicher erfahren Sie zusätzlich auf der Produkt-Seite von FORSTNER.